Weihnachtspost: je eher desto besser
André Bauer ist seit zwei Jahren Niederlassungsleiter der Deutschen Post DHL in Hennigsdorf. Mit seinem Team verantwortet der 54-Jährige die Abholung, den Transport, die Sortierung und Zustellung von Briefen und Paketen in Süd-, West- und Nord-Berlin sowie weiten Teilen Brandenburgs.

Wie hat sich Ihr Konzern auf die Hochsaison in der Vorweihnachtszeit vorbereitet?
André Bauer: Wir haben in Berlin und Brandenburg rund 800 Aushilfen in allen Bereichen der Produktion, die wir alle nach Tarif bezahlen. Unser gesamtes Team leistet eine hervorragende Arbeit. Ein großes Dankeschön an unsere Mitarbeiter*innen! Auch setzen wir erhebliche Mengen an zusätzlichen Betriebsmitteln wie Transporter, Rollcontainer und Scanner ein.
Wie entlastet das die/den einzelne*n Zusteller*in?
André Bauer: Da wir jetzt mehr Leute haben, bringt die/der Einzelne etwa die gleiche Paketmenge zu unseren Kunden*Innen und hat gleichzeitig eine kleinere Tour. Zudem liefern unsere Postboten*innen seit über einem Jahr neben Briefen auch kleine Pakete. Bei den eher sinkenden Briefmengen können wir so die Kollegen*innen in Vollzeit belassen. Gleichzeitig unterstützen sie die Paketzusteller*innen.
Vergangenes Jahr haben Sie kurz vor Weihnachten 11 Millionen Pakete am Tag sortiert. Wird der Rekord dieses Jahr gebrochen?
André Bauer: Im November hatten wir einen Anstieg um rund 8,5% Prozent. Im Dezember erwarten wir das Niveau des Vorjahrs.
Sicherlich brechen Ihre Paketzentren aus den Nähten?
André Bauer: Wir nehmen zur Zeit Schritt für Schritt das Mega-Paketzentrum in Ludwigsfelde ans Netz. So entlasten wir die Paketzentren in Börnicke und Rüdersdorf. Darüber hinaus haben wir zwei neue Multiformatsorter in unseren Briefzentren in Stahnsdorf und Tempelhof. Die sortieren pro Stunde je bis zu 10.000 warentragenden Sendungen und kleine Pakete.
Bis wann sollten Weihnachtspost und Pakete verschickt werden?
André Bauer: Je früher desto besser. Päckchen & Pakete mit Ziel in Deutschland sollten spätestens bis 20. Dezember 2021, 12 Uhr in den Filialen und Packstationen abgegeben sein. Briefe und Postkarten bis 22. Dezember vor der letzten Kastenleerung.
Wie können Ihre Kunden*innen sich und Ihre Mitarbeiter beim Versand am besten vor Corona schützen?
André Bauer: Idealerweise vereinbaren unsere Kunden*innen einen Ablageort oder lassen sich die Pakete an eine Packstation schicken. Allein in Berlin haben wir das Automatennetz dieses Jahr um 60 auf 465 erweitert. Unsere Kunden* innen können dort auch kontaktlos Retouren und Pakete abgeben. Porto für Pakete und Briefe können unsere Kunden*innen online oder in der Post & DHL App kaufen.
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