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Stadt Hamburg und Deutsche Post DHL Group gehen strategische Partnerschaft für mehr Klimaschutz in der Hansestadt ein

02.07.2018, 12:00 MESZ

In einer Absichtserklärung bekennen sich beide Parteien zu konkreten Maßnahmen zur Förderung insbesondere der Elektromobilität.

StreetScooter
Deutsche Post DHL Group will die Anzahl der eigens produzierten Elektrofahrzeuge ("StreetScooter") für die Paketzustellung in Hamburg weiter steigern.
  • Erster Bürgermeister Peter Tschentscher und StreetScooter-Geschäftsführer Achim Kampker unterzeichnen Absichtserklärung
  • Deutsche Post will Umstellung der Zustellflotte auf Elektroantrieb forcieren
  • Stadt Hamburg stellt geeignete Rahmenbedingungen in den Bereichen Stromleistung, Ladeinfrastruktur und Ladezonen her

Hamburg - Die Freie und Hansestadt Hamburg und der Logistikkonzern Deutsche Post DHL Group gehen eine strategische Partnerschaft für mehr Klimaschutz in der norddeutschen Metropole ein. Dazu haben der Erste Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg, Peter Tschentscher, und Achim Kampker, Geschäftsführer des Post-Tochterunternehmens StreetScooter, eine Absichtserklärung ("Memorandum of Understanding") unterzeichnet, in der sich beide Parteien zu konkreten Maßnahmen zur Förderung insbesondere der Elektromobilität bekennen.

So will die Deutsche Post DHL die Anzahl ihrer eigens produzierten Elektrofahrzeuge ("StreetScooter") für die Paketzustellung in Hamburg weiter steigern und beginnend in diesem Jahr bis zu 70 StreetScooter Work XL in der Hansestadt in Betrieb nehmen. Der Work XL ist ein gemeinsam mit Ford produzierter und für die Paketzustellung in Ballungsräumen maßgeschneiderter, umweltfreundlicher E-Transporter, der Platz für rund 200 Pakete bietet. Ziel der Deutschen Post DHL ist es, ab 2019 in der Hamburger Innenstadt Briefe und Pakete zu 100 Prozent lokal emissionsfrei an Privatkunden zuzustellen.

Stromnetz Hamburg GmbH sichert als örtlicher Verteilnetzbetreiber zu, dass die Deutsche Post DHL an ihren Logistikimmobilien die erforderliche Stromanschlussleistung erhält, um die Elektrofahrzeuge für ihren Posteinsatz aufladen zu können. Darüber hinaus will die Stadt die öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur in Hamburg von derzeit rund 730 auf 1.000 Ladepunkte im Jahr 2019 ausbauen. Außerdem wird sie drei zusätzliche Be- und Entladezonen für Lieferverkehre mit elektrisch betriebenen Fahrzeugen nach Elektromobilitätsgesetz - EmoG einrichten, in denen die StreetScooter der Deutschen Post DHL - aber auch E-Fahrzeuge anderer Lieferfirmen - be- und entladen werden können.

Peter Tschentscher: "Hamburg fördert die E-Mobilität. Bis Ende 2019 bauen wir 1.000 Ladepunkte im gesamten Stadtgebiet. Mit dem Ausbau der Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge und der zusätzlichen Ausweisung von Ladezonen bereiten wir den Weg, dass innerstädtische Lieferverkehre auf elektrisch betriebene Fahrzeuge umgestellt werden können. Mit der weiteren Elektrifizierung der Logistikflotte der Deutschen Post DHL Group, die wir heute vereinbart haben, sorgen wir für mehr Klimaschutz und bessere Luftqualität in Hamburg."

Achim Kampker unterstreicht: "Gemeinsam wollen wir den Klimaschutz in Hamburg vorantreiben. Mit unseren rund 140 StreetScootern in und um Hamburg sowie rund 480 E-Bikes und ca. 180 E-Trikes haben wir als Deutsche Post DHL zwar schon die größte E-Flotte, aber das reicht uns nicht. Als Marktführer in der grünen Logistik ist es unser ehrgeiziges Ziel, bis 2025 die gesamte Zustellung auch in Deutschlands zweitgrößter Stadt emissionsfrei zu gestalten."

Alexander Edenhofer

Alexander Edenhofer

Briefprodukte/ -dienstleistungen, Regulierung, Postpolitik, Elektromobilität, Bonn-Themen

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