Wichtiger Meilenstein: DHL liefert eine Milliarde COVID-19-Impfdosen
DHL spielt im globalen Rollout der Impfungen eine Schlüsselrolle und hat seit Dezember letzten Jahres über eine Milliarde COVID-19-Impfdosen sicher an mehr als 160 Länder geliefert.
- Im Kampf gegen COVID-19 hat DHL seit Dezember 2020 eine Milliarde Impfdosen in über 160 Länder transportiert
- Reibungsloses Management und Umsetzung unterschiedlicher Lieferketten
- Planung ist unerlässlich, um zukünftige Gesundheitskrisen zu identifizieren und zu verhindern
Bonn - Der COVID-19-Ausbruch ist die größte globale Gesundheitskrise der letzten 100 Jahre. Regierungen, NGOs und Behörden haben sich darauf konzentriert, das Virus einzudämmen und die weltweiten Impfprogramme zu beschleunigen, um die Bevölkerung zu schützen und die schnelle Erholung der Wirtschaft sicherzustellen. DHL spielt im globalen Rollout der Impfungen eine Schlüsselrolle und hat seit Dezember letzten Jahres über eine Milliarde COVID-19-Impfdosen sicher an mehr als 160 Länder geliefert.
"Rückblickend auf die vergangenen neun Monate sind wir stolz darauf, dass wir unseren Teil zur reibungslosen Lieferung der Sendungen beigetragen haben - ohne Unterbrechung der Kühlkette und ohne Sicherheitsvorfälle. Wir arbeiten mit ganz unterschiedlich gestalteten Lieferketten und übernehmen in einigen Ländern auch den Direktvertrieb. Wir haben sehr schnell spezielle neue und zuverlässige Services für den Transport der hoch temperaturempfindlichen Impfstoffe sowie des Impfzubehörs und der Testkits eingeführt. Gemäß unserem Unternehmenszweck "Menschen verbinden, Leben verbessern" werden wir auch weiterhin unsere Kühlketteninfrastruktur, unser robustes globales Netzwerk sowie das fundierte Know-how und die Erfahrung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Pharmalogistik nutzen", sagt Katja Busch, Chief Commercial Officer bei DHL.
Die Impfkampagne ist eines der wichtigsten Instrumente im Kampf gegen das Virus. Sie ist auch weiterhin unerlässlich, um weitere Virusvarianten einzudämmen. Um eine hohe Immunisierung zu erreichen, werden bis Ende 2021 weltweit rund zehn Milliarden Impfstoffdosen benötigt. Die weltweite Verteilung ist ein entscheidender Faktor, damit so viele Menschen wie möglich Zugang zu Impfstoffen bekommen. Neben dem Management unterschiedlicher und komplexer Lieferketten stellten die sensiblen Temperaturanforderungen die Logistikexperten vor eine große Herausforderung.
"Unser Vorteil ist, dass wir bereits auf ein dichtes Netzwerk mit spezifischem Fachwissen im Gesundheitswesen zurückgreifen können. So konnten wir schnell reagieren", erklärt Claudia Roa, President Life Sciences & Healthcare bei DHL Customer Solutions & Innovation. "Wir haben die Impfstoffe in speziellen aktiven Thermobehältern verschickt, um eine gleichbleibende Temperatur zu gewährleisten. Die Behälter waren mit Temperaturmessgeräten, basierend auf hochentwickelter GPS-Technologie, ausgestattet. So konnten wir die Temperatur während des gesamten Transports überwachen."
DHL Global Forwarding und DHL Express sind mit dem Transport der COVID-19-Impfstoffe über verschiedene Routen aus europäischen und anderen Herstellungsorten in Länder in Asien-Pazifik, Südamerika und Europa beauftragt. DHL Supply Chain ist für die korrekte Lagerung und lokale Verteilung der Impfstoffe in mehreren Bundesländern verantwortlich.
Covid-19 fordert uns alle heraus
"Wir sind stolz darauf, dass wir etwas bewirken und einen wichtigen Beitrag zu der großen Aufgabe leisten, COVID-19-Impfstoffe und medizinisches Zubehör weltweit zur richtigen Zeit an den richtigen Ort zu liefern", sagt Thomas Ellmann, Vice President Life Sciences & Healthcare bei DHL Customer Solutions & Innovation. "Die aktuelle COVID-19-Situation zeigt deutlich, dass eine Pandemie jetzt und in der Zukunft nur durch die Zusammenarbeit zwischen Regierungen, NGOs, Pharmaunternehmen, Herstellern medizinischer Geräte und Logistikunternehmen besiegt werden kann."
Für die Zukunft planen
Gemäß dem White Paper "Resilienz in Pandemien" von DHL muss die Logistikinfrastruktur und -kapazität auf dem aktuellen Niveau gehalten werden, da in den nächsten Jahren weitere sieben bis neun Milliarden Impfdosen pro Jahr benötigt werden, um die (Re-)Infektionsraten niedrig zu halten und die Mutationsgeschwindigkeit des Virus zu verlangsamen. Dabei berücksichtigen diese Zahlen noch keine saisonalen Schwankungen.
Eine vorausschauende Planung ist unerlässlich, um Gesundheitskrisen frühzeitig zu identifizieren und zu verhindern - durch aktive Partnerschaften, den Ausbau globaler Warnsysteme, eine integrierte Agenda für die Epidemieprävention und gezielte Investitionen in F&E. Empfohlen wird auch, Maßnahmen zur Viruseindämmung und -bekämpfung (z.B. Frühwarnsysteme, digitale Kontaktverfolgung und nationale Vorratshaltung) weiter auszubauen und zu institutionalisieren, um strategische Vorbereitungen zu treffen und künftig schneller reagieren zu können. Um die Grundlagen für eine schnelle Verteilung von Medikamenten (d.h. Diagnostika, Therapeutika und Impfstoffe) zu schaffen, sollten Regierungen und Branchen den Fokus auch auf Kapazitätspuffer für die Impfstoffproduktion, Forschungs-, Produktions- und Beschaffungspläne sowie den Ausbau der lokalen Distributionsinfrastruktur legen.
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