Eine Zustellung von Briefen und Paketen an Untote, Zombies, Hexen oder Geister ist in den AGB Brief National und AGB Paket/Express National der Deutschen Post AG nicht ausdrücklich geregelt. Sehr wohl jedoch kann eine Zustellung an als solche verkleidete Personen erfolgen, sofern diese sich notfalls als legitimierte Empfänger ausweisen können. Sollte dies aufgrund zu guter Verkleidung auch nicht möglich sein, müsste der Post- oder Paketbote die Sendung wieder mitnehmen. Denn eine Verdachtszustellung darf es grundsätzlich nicht geben, sonst gibt es nicht "Süßes", sondern "Saures" vom Arbeitgeber.

Um eine reibungslose Zustellung zu gewährleisten, bitten Deutsche Post und DHL alle Halloween-begeisterten Haushalte, die eine Paket- oder Briefsendung erwarten, den Vorbereich des Briefkastens bzw. der Haustür nicht zu sehr mit Kürbissen, Skeletten, Hexenbesen usw. zuzustellen, damit die Zustellerinnen und Zusteller sich nicht verletzen. Denn der Halloween-Brauch besagt ja, dass die bösen Geister ferngehalten werden sollen, nicht die freundlichen Post- und Paketboten.

Deutschlands schaurige Adressen in alphabetischer Reihenfolge:

• Am Galgenberg (Borken)
• Am Gespensterwald (Ostseebad Nienhagen, ohne Bebauung)
• Am Angstplatz (Naumburg)
• Blutgasse (Oranienburg)
• Galgenberg (Neustadt/Holstein)
• Galgenweg (Niederkassel)
• Geiststraße (Halle/Saale)
• Grab (Großerlach)
• Henkerstraße (Werl)
• Hexenberg (Aachen)
• Hexenberg (Hamburg-Altona)
• Hölle (Bamberg)
• Höllengrund (Eisenheim)
• In der Hölle (Ebsdorfergrund)
• Killer (Killertal)
• Teufelsgraben (Bamberg)
• Teufelsgrund (Münstertal)
• Teufelskeller (Randersacker) und
• Totengang (Husum).