DHL Group sichert sich nachhaltig erzeugten Strom aus Offshore-Windpark von EnBW
Mit der Energie aus He Dreiht deckt das Unternehmen etwa 16 Prozent seines aktuellen jährlichen Strombedarfs in Deutschland.
- Vereinbarung über einen zehnjährigen Vertrag ab Beginn des kommerziellen Betriebs des Windparks He Dreiht im Frühjahr 2026 zur Lieferung von Strom aus erneuerbaren Energien
- Energie deckt etwa 16 Prozent des aktuellen jährlichen Strombedarfs der DHL Group in Deutschland ab
- Vertrag ist Teil der Strategie 2030 der DHL Group, Anbieter erster Wahl für grüne Logistik zu werden
Bonn - Die DHL Group hat einen langfristigen Stromliefervertrag mit der EnBW Energie Baden-Württemberg AG über den Kauf von rund 80 Gigawattstunden pro Jahr aus erneuerbaren Quellen ab 2026 vereinbart und damit einen weiteren Schritt in Richtung ihrer Dekarbonisierungsziele unternommen. Der Strom wird im Offshore-Windpark He Dreiht in der deutschen Nordsee produziert, der schrittweise bis zum Frühjahr 2026 in Betrieb genommen werden soll. Das Power Purchase Agreement (PPA) zwischen der DHL Group und EnBW hat eine Laufzeit von zehn Jahren. Mit der Energie aus He Dreiht deckt das Unternehmen etwa 16 Prozent seines aktuellen jährlichen Strombedarfs in Deutschland.

"Intelligentes Energiemanagement ist entscheidend für das Erreichen unserer Dekarbonisierungsziele. Der Vertrag mit EnBW ist ein weiterer wichtiger Schritt auf unserem Weg zu netto null Emissionen in der Logistik bis 2050. Die langfristige Vereinbarung mit unserem Energiepartner sichert eine zuverlässige Stromversorgung aus erneuerbaren Quellen für unsere Betriebe und trägt zur Unterstützung der Energiewende bei. Dies ist ein Beispiel dafür, wie die Förderung proaktiver Lieferantenbeziehungen zu einem nachhaltigeren und positiveren Ökosystem beitragen kann", sagt Anna Spinelli, Chief Procurement Officer der DHL Group.
Im Rahmen der Strategy 2030 strebt die DHL Group an, Anbieter für grüne Logistik erster Wahl zu werden, da Nachhaltigkeit zunehmend ein entscheidendes Differenzierungsmerkmal in der Logistik darstellt. Damit setzt die Gruppe ihre Pionierarbeit fort, um die gesamte Logistikkette so nachhaltig wie möglich zu gestalten. Die Nutzung von grünem Strom ist eine der zentralen Maßnahmen zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen. Dazu zählen auch die Verwendung nachhaltiger Kraftstoffe, der Ausbau der Elektroflotte, die Entwicklung klimaneutral betriebener Gebäude und die Einrichtung eines grünen Produktportfolios. DHL Group will bis 2050 alle Treibhausgasemissionen auf netto null reduzieren.
Matthias Obert, Executive Director Trading bei EnBW: "Wir freuen uns sehr, die DHL Group auf ihrem Weg zur Null-Emissionen-Logistik zu unterstützen. Diese Partnerschaft unterstreicht unsere Position als wichtiger Anbieter von nachhaltiger Energie in ganz Europa. Die PPA-Stromabnahmeverträge sind ein sehr gezieltes und flexibles Instrument, um die Dekarbonisierung von Industrieunternehmen voranzubringen. Während unsere Vertragspartner bei der Erfüllung ihrer Nachhaltigkeitsziele unterstützt werden, können wir damit die Finanzierung unserer Projekte sicherstellen - eine Win-Win-Situation für Wirtschaft und Klima."
Der Windpark He Dreiht ist einer der ersten Offshore-Windparks, der ohne staatliche Subventionen gebaut wird, und gehört zu den größten Offshore-Windparks in Europa. Nach der Inbetriebnahme der Windparks EnBW Hohe See und Albatros in der Nordsee wird der Windpark He Dreiht die erneuerbare Energieerzeugungskapazität von EnBW in der Region verdoppeln, wobei 64 Vestas V236-15 Turbinen mit jeweils 15 MW Leistung eingesetzt werden, die kommerziell erstmals verwendet werden. EnBW spielt erneut eine Pionierrolle auf hoher See. Mit einer Gesamtinstallationsleistung von 960 MW wird He Dreiht in der Lage sein, das Äquivalent von 1,1 Millionen Haushalten mit erneuerbarer Energie zu versorgen.

Jessica Balleer
Personalthemen, Nachhaltigkeit (ESG)
DHL Group
Charles-de-Gaulle-Str. 20
53113 Bonn