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DHL Express und Fiat Professional schließen Partnerschaft für die umweltfreundliche Express-Zustellung zum Kunden

23.04.2021, 10:30 MESZ

DHL Express plant seine Zustellflotte bis zum Jahr 2030 auf 14.000 Elektro-Transporter auszubauen und so seine CO2-Emissionen signifikant zu senken.

Fiat E-Ducato
Mit einer Reichweite von über 200 Kilometern eignet sich der E-Ducato optimal für die Zustellung auf der sogenannten "letzten Meile".
  • DHL Express kauft 100 der ersten Fiat E-Ducato Transporter für europäische Flotte
  • Weiterer Schritt zur Erreichung des Nachhaltigkeits-Ziels von 60 Prozent elektrischer Zustellfahrzeuge bis 2030
  • Europäische Expressflotte soll bis 2030 auf 14.000 E-Fahrzeuge wachsen

Bonn - DHL Express gibt heute seine Partnerschaft mit Fiat Professional bekannt und kauft die ersten 100 Zustellfahrzeuge des neuen E-Ducato - ein weiterer wichtiger Schritt hin zum Null-Emissionen-Ziel im Jahr 2050. Die neuen Transporter fahren zu 100 Prozent elektrisch und überzeugen vor allem durch ihre große Ladekapazität und einer langlebigen Batterie. Mit einer Reichweite von über 200 Kilometern eignet sich der E-Ducato optimal für die Zustellung auf der sogenannten "letzten Meile". Im Rahmen des kürzlich vorgestellten Nachhaltigkeits-Fahrplans von Deutsche Post DHL Group, plant DHL Express seine Zustellflotte bis zum Jahr 2030 auf 14.000 Elektro-Transporter auszubauen und so seine CO2-Emissionen signifikant zu senken.

"Wir glauben fest daran, dass die Zukunft auf der letzten Meile der Logistik elektrisch ist", sagt Alberto Nobis, CEO von DHL Express Europe. "Wir wollen Menschen verbinden und ihre Leben verbessern. Daher haben wir uns verpflichtet, unsere Zustellung mit jedem Tag ein Stück weiter umweltfreundlicher zu gestalten. Die neuen E-Ducatos sind der nächste wichtige Schritt hin zu unserem Ziel, auf der letzten Meile hauptsächlich Elektrofahrzeuge einzusetzen. Mit Fiat Professional haben wir gefunden, was wir gesucht haben: eine moderne Technologie und starke Batterien, mit denen wir mit einer Ladung über 200 km zurücklegen und so die Sendungen unsere Kunden zustellen können - schnell und umweltfreundlich."

In Europa verbindet DHL Express Verbraucher und Unternehmen in mehr als 60 Ländern und Territorien miteinander. Die Flotte für die Abholung und Zustellung von Sendungen umfasst heute etwa 500 E-Fahrzeuge, die hauptsächlich in städtischen Regionen eingesetzt werden, sowie 14.000 Fahrzeuge mit herkömmlichem Antrieb. Aufgrund der starken Kundennachfrage nach internationalen Express-Lieferungen plant das Unternehmen, seine Flotte für die letzte Meile bis 2030 auf etwa 20.000 Fahrzeuge zu erweitern. Um seine Nachhaltigkeitsstrategie in die Realität zu überführen, plant das  Unternehmen, bis zum Ende dieses Jahrzehnts 60 Prozent seiner Flotte elektrisch zu betreiben (circa 14.000 Fahrzeuge). 

Die meisten der eingesetzten E-Fahrzeuge sind große Transporter für eine Zustellung im Stadtgebiet und in Ballungsräumen. Gemeinsam mit Fiat Professional wurde der E-Ducato in zahlreichen Tests unter verschiedenen realen Einsatzbedingungen, wie sehr niedrige Temperaturen, extreme Steigungen und lange Strecken erprobt. Damit wurde untersucht, wie sich dieser in den Nutzungsarten von DHL verhält.

Für Eric Laforge, Leiter von LCV Enlarged Europe bei Stellantis, ist das Projekt E-Ducato eine Reise hin zu Innovation und in die Zukunft: "Wir sind stolz, dass sich ein wichtiges Unternehmen wie DHL Express im Rahmen eines so ehrgeizigen Ziels für den E-Ducato entschieden hat. Mit dem E-Ducato wollten wir nicht nur ein wirtschaftlich und ökologisch nachhaltiges Produkt entwickeln, sondern vor allem auch unseren Partnern eine komplette Mobilitätslösung bieten."

Für DHL Express wird mit der strategischen Partnerschaft mit Fiat die CO2-freie Lieferung von Sendungen auf ein neues Level gehoben. In Ballungszentren wie Barcelona, Kopenhagen, Frankfurt am Main und vielen weiteren Städten setzt das Unternehmen Lastenfahrräder ein. In London und Amsterdam werden Boote für den Transport zwischen den Verteilstellen genutzt, um den innerstädtischen Verkehr und die CO2-Emissionen zu senken.

Eine vollständig elektrische Lieferkette erfordert neben den Fahrzeugen selbst auch eine flächendeckende Ladeinfrastruktur. Um einen weiteren Ausbau des Ladenetzes zu ermöglichen, arbeitet DHL Express derzeit in Zusammenarbeit mit mehreren Spezial-Unternehmen an einem Plan, um die Anzahl der Ladestationen in ganz Europa innerhalb der nächsten Jahre deutlich zu erhöhen.

Die Ausweitung des Anteils an Elektrofahrzeugen für die Zustellung auf der letzten Meile ist eine der wichtigsten Säulen des kürzlich vorgestellten Nachhaltigkeits-Fahrplans von Deutsche Post DHL Group. Der Konzern setzt bis 2030 insgesamt sieben Milliarden Euro (Opex und Capex) ein, um seine CO2-Emissionen zu senken. Neben Elektrofahrzeugen wird insbesondere in nachhaltige Flugzeugkraftstoffe und klimaneutrale Gebäude investiert. Auf dem Weg zu seinem Null-Emissionsziel bis 2050, das bereits seit vier Jahren gilt, hat sich der Konzern neue, ambitionierte Zwischenziele gesetzt. Unter anderem als Teil der renommierten "Science Based Targets" Initiative (SBTi) wurden konkrete Ziele zur Reduktion der Treibhausgasemissionen bis 2030 im Einklang mit dem Pariser Klimaschutzabkommen beschlossen.

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