Aktionäre der Deutsche Post AG beschließen Dividende auf Vorjahresniveau; Vorstand kündigt Einziehung von Aktien an
Mit 99,96 Prozent der Stimmen beschloss die Hauptversammlung eine Dividendenausschüttung auf Vorjahresniveau in Höhe von 1,85 Euro je Aktie.
Bonn - Die Aktionäre der Deutsche Post AG haben auf der heutigen Hauptversammlung in Bonn mit großer Mehrheit den Vorschlägen von Vorstand und Aufsichtsrat zugestimmt. Unter anderem beschloss die Hauptversammlung mit 99,96 Prozent der Stimmen eine Dividendenausschüttung auf Vorjahresniveau in Höhe von 1,85 Euro je Aktie. Die Ausschüttungssumme beträgt damit rund 2,2 Milliarden Euro.
Tobias Meyer, CEO DHL Group, sagt: "Wir haben unsere Finanzkraft in den vergangenen Jahren konsequent verbessert. Das unterstreichen wir mit einer attraktiven Dividende. In Summe beläuft sich unsere Aktienrendite in den vergangene fünf Jahren auf 96 Prozent. Damit liegen wir deutlich über den Vergleichswerten DAX und MSCI World Transportation. Die stabil hohe Dividende unterstreicht unsere Fähigkeit, selbst in herausfordernden Zeiten eine attraktive Rendite für unsere Investoren zu erwirtschaften."
Vorstand und Aufsichtsrat mit großer Mehrheit entlastet
Der Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat stimmten die Aktionäre mit großer Mehrheit zu. Im Rahmen der Aufsichtsratswahlen wählte die Hauptversammlung Professorin Dr. Dr. Dr. h.c. Ann-Kristin Achleitner, Professorin der Technischen Universität München (99,20 Prozent der Stimmen), und Dr. Hans-Ulrich Engel, Rechtsanwalt (99,24 Prozent der Stimmen), neu in den Aufsichtsrat der Deutsche Post AG. Dr. Heinrich Hiesinger stand zur Wiederwahl und wurde in seinem Amt bestätigt (98,92 Prozent der Stimmen). Die bisherigen Aufsichtsratsmitglieder Simone Menne und Dr. Stefan Schulte standen nach langjähriger Mitgliedschaft im Aufsichtsrat nicht mehr für eine Wiederwahl zur Verfügung.
Nikolaus von Bomhard, Aufsichtsratsvorsitzender der Deutsche Post AG, sagt: "Stellvertretend für den gesamten Aufsichtsrat danke ich Simone Menne und Dr. Stefan Schulte für die hervorragende Zusammenarbeit. Mit Professorin Ann-Kristin Achleitner und Dr. Hans-Ulrich Engel hat sich die Hauptversammlung für zwei renommierte Nachfolger entschieden. Beide werden unsere Arbeit im Aufsichtsrat bereichern."
Die Deloitte GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft wurde zum Abschlussprüfer sowie erstmals als Prüfer des Nachhaltigkeitsberichtes im Geschäftsjahr 2024 bestellt. Mit großer Mehrheit billigte die Hauptversammlung auch den Vergütungsbericht (94,01 Prozent der Stimmen).
Vorstand beabsichtigt Einziehung von ca. 39 Millionen eigener Aktien
Der Vorstand hat auf der Hauptversammlung die Absicht angekündigt, ca. 39 Millionen eigene Aktien einzuziehen.
Melanie Kreis, CFO DHL Group, erklärt: "Unser im März 2024 verlängertes und auf 4 Milliarden Euro aufgestocktes Aktienrückkaufprogramm gibt uns auch die Möglichkeit, Aktien einzuziehen. Von dieser Möglichkeit wollen wir Gebrauch machen. Durch die beabsichtigte Einziehung werden wir die Gewichtung unserer Aktie im DAX erhöhen."
Das Grundkapital der Deutsche Post AG soll im Rahmen der Einziehung entsprechend herabgesetzt werden. Das heißt, auf jede Aktie wird weiterhin ein Anteil am Grundkapital in Höhe von 1 Euro entfallen.
Im Rahmen der Abstimmung über die Tagesordnungspunkte waren durchschnittlich gültige Stimmen von 782.748.070 Aktien vertreten. Das entspricht 63,17 Prozent des stimmberechtigten Grundkapitals 2023: 63,41 Prozent).
Daniel Gabel
Finanzkommunikation, Global Business Services
DHL Group
Charles-de-Gaulle-Str. 20
53113 Bonn