Märchenhafte Briefmarken
Neue Briefmarken mit Motiven aus dem Märchen "Frau Holle" der Brüder Jacob und Wilhelm Grimm.
- Neue Marken bilden drei Szenen aus dem Märchen "Frau Holle" der Brüder Grimm ab
- Für einen guten Zweck: Erlöse aus den Briefmarken-Zuschlägen kommen der Freien Wohlfahrtspflege zugute
- Ab 4. Februar in Postfilialen erhältlich
Bonn - Am 4. Februar erscheinen drei neue Briefmarken mit Motiven aus dem Märchen "Frau Holle" der Brüder Jacob und Wilhelm Grimm. Sie spiegeln die vielfältige Handlung dieser bekannten und beliebten Geschichte wider, die die Reihe der Grimms Märchen im Rahmen der Serie "Für die Wohlfahrtspflege" fortsetzt. Die Marken haben unterschiedliche Portowerte und werden mit einem Zuschlag verkauft. Die Erlöse aus diesen Zuschlagsmarken kommen der Freien Wohlfahrtspflege zugute. Alle drei Briefmarken wurden vom Grafiker Michael Kunter aus Berlin entworfen und sind ab dem 4. Februar in Postfilialen, im Online-Shop oder telefonisch beim Bestellservice der Deutschen Post erhältlich (Tel.: 0961 - 3818 - 3818) erhältlich. Offizieller Herausgeber der Marken ist das Bundesministerium der Finanzen.
Das erste Motiv trägt den Namen "Die Prüfung" und zeigt die gute Stieftochter, wie sie die von Frau Holle gestellten Aufgaben mit Fleiß und Hingabe erfüllt. Im Gegensatz dazu steht die faule Tochter, die keinerlei Lust hat, die anstehenden Arbeiten zu erledigen. Infolgedessen bleiben die Äpfel ungepflückt und das Brot verbrennt im Backofen. Die Briefmarke hat den Portowert 80 Cent (zzgl. 40 Cent Zuschlag) und erscheint zusätzlich als Markenset mit zehn selbstklebenden Sonderpostwertzeichen. Aus dem Verkaufserlös dieses Markensets fließen 4 Euro in soziale Projekte der Wohlfahrtsverbände.
Im zweiten Motiv ("Die Besinnung und Sehnsucht") ist Frau Holle als schicksalsbestimmende Person erkennbar, die freundlich oder strafend auftritt - in jedem Fall aber weise und gerecht. Sie beobachtet die Bemühungen der fleißigen Stieftochter, die Betten auszuschütteln, nimmt aber auch die offensichtliche Unlust der faulen Tochter wahr, es der fleißigen Stieftochter gleichzutun. Diese Briefmarke hat den Portowert 95 Cent (zzgl. 45 Cent Zuschlag).
Das dritte Motiv heißt "Die Wiedergeburt" und zeigt den Abschluss der Geschichte. Die fleißige Stieftochter wird als Belohnung für ihre Dienste mit Gold überhäuft. Im Gegensatz dazu erhält die faule Tochter die verdiente Strafe für ihre Faulheit und wird mit klebrigem Pech überschüttet. Diese Marke hat den Portowert 155 Cent (zzgl. 55 Cent Zuschlag).
Die Erlöse aus dem Verkauf der Zuschlagsmarken aus der Serie "Für die Wohlfahrtspflege" gehen an die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege e.V. bzw. werden von dort an die Wohlfahrtsverbände AWO Bundesverband, Deutscher Caritasverband, Der Paritätische - Gesamtverband, Deutsches Rotes Kreuz, Diakonie Deutschland und Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland verteilt. Aus den Erlösen werden alle Bereiche gefördert, in denen die Wohlfahrtsverbände aktiv sind. Schwerpunkte sind die Jugend-, Alten- und Behindertenhilfe, die Gesundheits- und Familienhilfe sowie soziale Maßnahmen für Arbeitslose, Flüchtlinge und Suchtkranke.

Alexander Edenhofer
Briefprodukte/ -dienstleistungen, Regulierung, Postpolitik, Elektromobilität, Bonn-Themen
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