Nachhaltig wirtschaften – im eigenen Unternehmen und darüber hinaus

Nachhaltiges Wirtschaften fängt natürlich im Unternehmen selbst an. Eine "grüne", emissionsbewusste Kultur und ein sicheres, inklusives und sinnorientiertes Arbeitsumfeld helfen, die Welt zu einem besseren Ort zu machen und die besten Arbeitskräfte zu gewinnen und zu halten. Schließlich wird ein Unternehmen, wenn es im Wettstreit um Talente nicht mithalten kann, nicht lange Bestand haben. Untersuchungen zeigen, dass die Generation Z und die Millennials für Unternehmen arbeiten möchten, die Positives bewirken.

Wie aber können Unternehmen positiven Einfluss nehmen? Indem sie Nachhaltigkeit als Ziel begreifen, das sie mit ihren lokalen Gemeinschaften teilen. Es ist wie beim Teamsport. Ein Superstar alleine gewinnt kein Spiel - dafür braucht es eine gut funktionierende Mannschaft.

Und wie kann Ihr Unternehmen zum Team beitragen? Wie jeder andere Spieler auch bringen Sie Ihre Stärken und Fähigkeiten zum Einsatz - aber außerhalb Ihres eigenen Unternehmens, dort, wo sie am meisten benötigt werden. Wie sieht das aus? Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, aber eines ist sicher: Sie sollten dies zu einem Eckpfeiler Ihrer Nachhaltigkeitsstrategie machen. Hier bei DHL Group laufen unsere Volunteering-Programme unter Namen wie "GO" und "GVD". Lesen Sie weiter, um mehr zu erfahren.

Freiwilligeninitiativen sind sinnvoller und wirkungsvoller, wenn Sie den Schwerpunkt auf ein kompetenzorientiertes Engagement legen. Das heißt: Sorgen Sie dafür, dass sich Ihre Beschäftigten dort engagieren können, wo sie am meisten bewirken. Schließlich haben Unternehmen einen einzigartigen Vorteil gegenüber Einzelnen: einen Pool qualifizierter Arbeitskräfte und unternehmensweite Ressourcen.

Für ein effektives Engagement müssen Sie die inhärenten Überschneidungen zwischen Ihrem Unternehmenszweck und den Fähigkeiten Ihrer Beschäftigten kennen - und wissen, wie diese einen bestimmten gesellschaftlichen Bedarf adressieren können.

GoGreen: Im Einsatz für die Umwelt

Neben unseren Bemühungen, unsere Prozesse umweltfreundlicher zu gestalten, wollen wir unsere Beschäftigten mit unserem GoGreen-Programm inspirieren und für unsere Klimaschutzaktivitäten gewinnen. Beispielsweise pflanzen wir gemeinsam mit Partnern jährlich eine Million Bäume und ermutigen unsere Beschäftigten dazu, uns dabei zu helfen. Außerdem unterhalten wir ein weltweites GoGreen-Schulungs- und -Zertifizierungsprogramm, um unsere Mitarbeitenden zu Expert:innen für grüne Logistik zu machen und sie zu nachhaltigen Praktiken im Arbeitsalltag zu befähigen. Der kollektive Einfluss unserer rund 600.000 Kolleginnen und Kollegen weltweit kann viel dazu beitragen, eine klimabewusste Kultur in unseren Gemeinschaften zu fördern.

GoTeach: Berufschancen junger Menschen verbessern

Unsere Beschäftigten sind unsere größte Quelle von Erfahrung und Fachwissen. Mit unserem Go Teach-Programm nutzen wir dieses Know-how, um junge Menschen zu inspirieren und dazu zu befähigen, wichtige Qualifikationen für eine erfolgreiche berufliche Entwicklung zu erwerben und das dafür nötige Selbstvertrauen aufzubauen. Unsere Freiwilligen helfen ihnen, ihre beruflichen Interessen und Ziele auszuloten, sich die erforderlichen Kompetenzen anzueignen und erste Erfahrungen in der Arbeitswelt zu sammeln. GoTeach pflegt globale Partnerschaften mit Teach For All und  SOS-Kinderdorf International, die regionale und lokale Kooperationen umfassen. Durch verschiedene Partnernetzwerke wie das YouthCan!-Netzwerk von SOS-Kinderdorf und die Future of Work-Initiative von Teach for All vergrößern wir unsere Reichweite und verbessern die Wirkung des Programms.

GoTrade: Beitrag zu einem nachhaltigen und inklusiven Wirtschaftswachstum

Als Beschäftigte eines globalen Logistikanbieters mit einer einzigartigen internationalen Präsenz verfügen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von DHL über die nötige Expertise, um den weltweiten Handel zu erleichtern. Der Zweck unseres GoTrade-Programms besteht darin, ein nachhaltiges und inklusives Wirtschaftswachstum durch Handel in Schwellenländern und den am wenigsten entwickelten Ländern zu fördern. Unsere Freiwilligen konzentrieren sich auf drei Aspekte: Unterstützung der internationalen Expansion kleiner und mittelständischer Unternehmen, verantwortungsvolle Lieferketten und vereinfachte Zollabfertigung. In Zusammenarbeit mit internationalen Organisationen wie den Internationalen Handelskammern, dem International Trade Center und den Vereinten Nationen teilen sie ihr Wissen in Workshops für Unternehmer:innen, über Fellowship-Programme und die Zusammenarbeit mit lokalen Behörden, um Zollverfahren zu digitalisieren und Bürokratie abzubauen.  

Global Volunteer Day: Anerkennung des freiwilligen Engagements und Ermutigung zum Volunteering

Die Einrichtung von Programmen mit sozialer Wirkung ist das eine - die Förderung des freiwilligen sozialen Engagements innerhalb einer Organisation etwas ganz anderes. Unsere Go-Programme ziehen viel Aufmerksamkeit auf sich und viele Freiwillige an. Aber es liegt an uns als Unternehmen, die Stärke unseres globalen Teams zu mobilisieren und unsere Beschäftigten dazu zu befähigen, einen Beitrag in ihren Gemeinschaften zu leisten. Unser Global Volunteer Day (GVD) - der gerade sein 15-jähriges Jubiläum gefeiert hat! - ist zu einem zentralen Hebel für diese Bemühungen geworden. Jedes Jahr investieren mehr als 100.000 Beschäftigte in über 80 Ländern weltweit ihre Freizeit, um gemeinnützige Projekte in ihren lokalen Gemeinschaften zu unterstützen. Und wir ermutigen unsere Volunteers dazu, ihre Kompetenzen einzusetzen, um Aktivitäten zu organisieren, die mit unseren GO-Programmen abgestimmt sind. Anders, als man meinen könnte, beschränkt sich der Global Volunteer Day (GVD) nicht auf einen einzelnen Tag oder ein einzelnes Projekt. GVD-Aktivitäten finden das ganze Jahr über statt.

In einer Welt, in der die Nachhaltigkeit zum dringlichsten Anliegen geworden ist, müssen sich Unternehmen über die Grenzen ihres Betriebs hinaus engagieren, um positive Veränderungen in ihren Gemeinschaften voranzutreiben. Nachhaltigkeit ist mehr als die Verringerung des CO2-Fußabdrucks oder die Nutzung erneuerbarer Energien - was wir brauchen, ist ein ganzheitlicher Nachhaltigkeitsansatz, der ökologische Integrität mit sozialer Integration und der Förderung resilienter Gemeinschaften verbindet.

Niemand kann diese Herausforderung alleine angehen. Es ist eine Teamleistung, für die wir mit unseren Gemeinschaften zusammenarbeiten müssen. Denn wenn Unternehmen aktiv werden und sich in ihrem direkten Umfeld engagieren, profitiert die ganze Welt.